Mit den Stimmen der Bürgermeisterin, der SPD und den Grünen wurde das Orgagutachten für den Bauhof beschlossen.
Die SPD-Fraktion führte ausdrücklich das Argument an, dass eine Sicht von außen für das Orgagutachten unerlässlich sei. Das sahen auch die Grünen so. Einzig die CDU-Fraktion stellte sich gegen die außerplanmäßigen Kosten in Höhe von 25.000 €, die den Haushalt der Stadt Billerbeck direkt belasten würden.
Auf Nachfragen der Fraktion möchte die Verwaltung folgende Punkte, neben den angeführten Punkten der Sitzungsvorlage, im Orgagutachten geklärt wissen. Geräteausstattung, Stellenbemessung, Pflichtaufgaben der Mitarbeiter sollen definiert werden, Führungsstruktur soll erarbeitet werden. Das ist Chefsache!! Wir sehen hier die Verwaltung in der Pflicht und vertreten die Auffassung, dass die Bürgermeisterin als oberste Dienstherrin eine Optimierung vornehmen muss. Warum sollen wir ein Gutachten beauftragen, wenn wir das Ergebnis schon heute kennen? Selbstverständlich wünschen auch wir einen optimierten Bauhof an einer möglichst geeigneten Stelle. „Wir wollen die Frage beantworten, wie der Bauhof in Zukunft aussieht. Das geht nur mit einem externen, unverstellten Blick“, so der Fraktionsvorsitzende der SPD Thomas Tauber. Warum sollte denn der Blick der Verwaltung verstellt sein? Gerade die Verwaltung und die Stadt sollte es doch am besten wissen, wie der Bauhof in Zukunft aussehen muss. Die Tendenz, Entscheidungen immer an Dritte auszulagern, ist teuer und sicher nicht immer notwendig.
Wir sind in der Pflicht, die uns zur Verfügung gestellten Gelder unserer Bürgerinnen und Bürger sinnvoll zu verwalten und mit vorhandenen Ressourcen auszukommen.