Als CDU-Fraktion haben wir mit dem 10.07. einen Antrag auf zusätzliche digitale Ausstattung der Schulen und Schulstandorte gestellt.
Wir erwarten eine vollständige digitale Ausstattung aller in Billerbeck ansässigen Schulstandorte. Finanzielle Mittel sind dabei über den Digitalpakt zu beantragen und ggf. über haushalterische Mittel aufzustocken.
Wichtig dabei ist es, vor allem die Zuwendungsvoraussetzungen zu erfüllen. So reicht es keineswegs aus, nur Endgeräte anzuschaffen und bereitzustellen. Vielmehr gilt es, für das Lehrpersonal sowie die Schülerinnen und Schüler durch Schulungsangebote die notwendigen Grundlagen zur richtigen Anwendung von Hard- und Software zu vermitteln. Die beste digitale Ausstattung hilft nichts, wenn kein Umgang mit den Geräten gewährleistet wird.
„Wir müssen dafür Sorge tragen, das Lehrpersonal in die Lage zu einer multimedialen Unterrichtung im Klassenraum zu versetzen, während die Kinder zu Unterrichtszeiten auch zu Hause fachbezogenen Unterricht vor den digitalen Endgeräten erhalten können.“, so Marco Lennertz.
Hintergrund des Antrages war der Austausch mit den Schul- und Abteilungsleitern der Billerbecker Schulen zu den Corona-Maßnahmen in Verbindung mit den Hygieneregeln und den damit verbundenen Lehrmethoden. Der Austausch fand bereits am 24.06. im Rahmen einer Informationsveranstaltung für die Schul- und Sportausschussmitglieder statt.
Im Vordergrund des Gesprächs standen vor allem die beim praktizierten Homeschooling gesammelten Erfahrungen. Dabei haben wir als CDU in unserem Antrag insbesondere auf die geschilderten Erfahrungen der Eltern und Kinder gesetzt.
Mit einer WhatsApp Nachrichtenumfrage wollten wir konkret wissen, wie Kinder und Eltern durch die Krise gekommen sind, und wie sie vor allem das Homeschooling erlebt haben. Diese Nachricht wurde in mehrere Klassengruppen aller Schulen gestreut und es haben sich viele Eltern bei uns zurückgemeldet.
Dabei sind die Lücken auch bei uns in Billerbeck deutlich aufgezeigt worden. Es fehlt an digitalen Endgeräten und an weiterführenden Schulungen im Umgang mit den Geräten.
Auch wenn die nächste Ratssitzung erst im September ist, ist es uns wichtig schon heute auf das Thema aufmerksam zu machen, mit dem Ziel verbunden, dass sich die Verwaltung frühzeitig mit der Antragsstellung und den Fördermöglichkeiten befassen kann.Daher freuen wir uns besonders das wir 26.000 Euro bekommen um Endgeräte zu kaufen, die die Schulen den Kindern zur Verfügung stellen sollen, die zu Hause keinen Zugang zu Endgeräten haben. Außerdem 34.500 Euro, um die Lehrkräfte mit Endgeräten auszustatten. Für 2021 ist eine Anschlussförderung geplant.
Der Antrag als PDF >>>
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